Waldviertel - Thayatal

Im Mai 2011 fuhren wir mit insgesamt 10 Personen für drei Tage ins Waldviertel. Unser Ziel war Drosendorf an der Thaya. Am Hinweg machten wir aber ein Pause in Echsenbach - einige Kilometer vor Waidhofen an der Thaya - und besuchten das einzigartige Schnapsglasmuseum. In einer Führung erfuhren wir Details zu dieser besonderen Sammlung und verkosteten im Kellergeschoss eine Destillate.

 

In Drosendorf bezogen wir die Zimmer im Gasthof Hammerschmiede (keine Empfehlung), ein eher unterdurchschnittlicher Beherbergungsbetrieb. Dort nahmen wir auch unser Abendessen ein, bevor wir einen Erkundungsspaziergang ins Stadtzentrum unternahmen.

 

Ein absoluter Höhepunkt im Waldviertel ist ein Besuch im Benediktinerstift Altenburg. Kaum eine andere Klosteranlage ist so beeindruckend und einladend. Wir hatten an diesem Tag besonders schönes Wetter und so strahlte die gesamte Anlage in besonderem Glanz. Die angebotene Audio-Guide-Führung war sehr interessant und kurzweilig.

Im Stiftsrestaurant genossen wir anschließend typische Waldviertler Küche.

 

Am Nachmittag fuhren wir wieder ins Thayatal und begannen einige Kilometer östlich von Raabs an der Thaya eine gemütliche Wanderung zur idyllisch gelegenen Ruine Kollmitz, eine der größten Ruinenanlagen Österreichs. In Martina Rieder's Jausenstation stärkten wir uns, ehe wir angetrieben vom nahenden Gewitter nach Raabs weiterwanderten. Einige Regentropfen erwischten uns noch, ehe wir in einem Gasthaus Unterschlupf suchten. Da wir mit zwei Fahrzeugen unterwegs waren, hatten wir vor der Wanderung bereits einen Wagen in Raabs postiert.

 

Den Abend verbrachten wir in einem Speiselokal in Drosendorf und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

 

Der Sonntag und letzte Tag unserer Reise war der Weinstadt Retz gewidmet. Gleich nach unserer Ankunft besuchten wir die Rathauskapelle und tauchten dann in die Erlebniskeller ein. Nach einer kurzen Verkostung am Ende der Kellerführung spazierten wir zum Wahrzeichen von Retz - der Windmühle.

 

Beim Windmühlheurigen stärkten wir uns mit einer deftigen Winzerjause. Am Rückweg kehrten wir noch ein beim Winzer Donn, der launisch mit den Vögeln kommunizierte.

 

Ein Abstecher in ein Kremser Cafe rundete die Wochenendreise ab.