Zu viert verbringen wir die Karwoche im nördlichen Nachbarland und gewinnen wieder wunderbare Eindrücke
Über Gmünd im Waldviertel geht es über die Grenze nach Tschechien und entlang einer weiten Teich- und Seenlandschaft gelangen wir nach Trebon (Wittingau). Das Schloss und die Bürgerhäuser im Renaissance-Stil lassen staunen, ebenso der an das Schloss angrenzende Teich. Die Stad lädt zum Bummeln und Kaffeetrinken ein.
Unser Ziel für den ersten Tag heißt Tabor - die Hussitenstadt. Der mittelalterliche Stadtkern, die Parks und unzähligen Lokale bestimmen die Stadt. Wir machen eine gemütliche Runde durch das Zentrum.
Da wir früh dran sind und das Wetter sich von der Sonnenseite zeigt, fahren wir weiter zum Schloss Orlik, das wie eine Festung am Ufer des mächtigen und ruhig daliegenden Orlik-Stausees (Moldau) thront. Wir genießen die Ruhe und die tolle Aussicht.
Unweit vom Schloss Orlik liegt die Burg Zvikov. Auch hier ist alles ruhig, da die Saison noch nicht begonnen hat. Wir spazieren gemütlich zur Burg und erhaschen immer wieder wunderbare Ausblicke auf den Stausee.
Nun geht es wieder zurück nach Tabor und wir checken im Hotel Eleonora am Ufer der Lainsitz ein.
Ein Abendesssen auf höchsten Niveau genießen wir im Hotel Dvorak (Tipp!).
Wir verlassen nach dem Frühstück Tabor und folgen der Straße Nr. 19 in Richtung Westen bis wir nach Milevsko gelangen. Dort biegen wir rechts in die Straße Nr. 105 ab und bleiben bis Petrovice
auf dieser und setzen die Fahrt auf Straße Nr. 118 fort bis Krasna Hora nad Vltavou. Jetzt wechseln wir auf die Straße Nr. 102 und folgen dem Verlauf bis Prag. Dabei durchstreifen wir auf
schmaler Straße die herrliche Landschaft und überqueren mehrmals die Moldau. Wir fahren direkt ins Zentrum und finden relativ einfach das Parkhaus Palladium. Das Parkhaus verfügt über 700 Parkplätze. Es ist zwar nicht billig, aber äußerst zentral!
In 5 Minuten erreichen wir zu Fuß das Hotel Grandior.
Den restlichen Tag nutzen wir zu einem Bummel durch die Stadt.
Am Vortag buchen wir auf gut Glück eine 6-stündige Stadtführung. Darin enthalten ist die Abholung mit einem Shuttlebus vom Hotel, deutschprachiger Guide, ein typisch böhmisches Mittagessen, eine Fahrt mit der Museumsstraßenbahn sowie eine Bootsfahrt. Die Tour beginnt bei der Prager Burg und geht zur Kleinseite und in die Neustadt, dann zum Altstädter-Ring. Auch die Karlsbrücke ist ein lohnendes Ziel. Den Abschluss bildet eine Bootsfahrt auf der Moldau. Der Preis ist in unserem Fall absolut gerechtfertigt!
Auch für die Heimfahrt wählen wir den Weg auf Nebenstraßen. Das Wetter ist herrlich und die Landschaft wunderschön. Wir schlängeln uns wieder entlang der Moldau auf Straße 102 bis Milevsko, wechseln auf die Straße 105 bis wir nach einigen Kilometern in Bermatice rechts in die Hauptverbindungsstraße Nr. 20 abbiegen und bis Pisek fahren.
Hier genießen wir einen Kaffee und bewundern die älteste Steinbrücke Böhmens, die den Fluss Otava quert.
Weiter gehts über die Straßen 140 und 141 nach Prachatice, wo wir am Hauptplatz der besterhaltenen Altstadt Böhmes gemütlich in einem traditionellen Gasthaus Mittagessen.
Von hier aus gelangen wir über den kleinen Grenzübergang in Schöneben wieder ins Mühlviertel zurück.
Eine gemütliche stressfreie Reise nach Böhmen mit vielen Eindrücken und ausgedehnten Landschaften, mit kulturreichen Städten und der wunderschönen Metropole Prag.
Die Karwoche ist als Reisezeit ideal.